Auf der Grossen Insel befindet sich eine stein- und bronzezeitliche Pfahlbaufundstelle, die aufgrund ihrer guten Erhaltung und hohen Bedeutung zum Unesco Welterbe «Pfahlbauten rund um die Alpen» zählt. Bei einem Taucheinsatz im Rahmen der Revitalisierung des Sees vor rund drei Jahren hat die Tauchequipe des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern festgestellt, dass diese Fundstelle durch Grabungsaktivitäten zahlreicher, dort siedelnder Biber zunehmend zerstört wird. Der archäologische Dienst Bern wird zusammen mit der Kantonsarchäologie Solothurn Anfang nächsten Jahres, im Januar/Februar 2022, weitere Abklärungen zum Zustand der Fundstelle durchführen. Es geht einerseits darum Daten zu den Biberaktivitäten zu vervollständigen und andererseits um weitere Abklärungen im Hinblick auf mögliche Massnahmen zum Schutz und Erhalt der Fundstelle zu treffen. Ausnahmegenehmigungen der Kantöne Bern und Solothurn liegen vor.
Bericht: Luzia Solothurnmann
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